Kunst und Kultur in Rastede

Presse

Die Kunstpreis-Jury (von links): Hans-D. Röben, Dr. Friedrich Scheele, Wilhelm Janßen und Susanne Augat Bild: Privat

Die vielen Gesichter der Nacht

Romantisch, nachdenklich, bedrohlich – die Nacht hat viele verschiedene Facetten. Welches Bild der Nacht sogar preiswürdig ist, wird in einer neuen Ausstellung im Palais enthüllt.

Von NWZ-Redakteur Frank Jacob

Rastede Die Spannung steigt: Am Sonntag, 23. Juni, wird der Kunstpreis- und Jugendkunstpreis der Gemeinde Rastede verliehen. In der Neuen Aula der Kooperativen Gesamtschule in Rastede, Thoradestraße 2, wird enthüllt, wer in diesem Jahr die Preisträger sind. Seit 1986 wird der Kunstpreis alle zwei Jahre verliehen. Dieses Mal stand er unter dem Thema „Die Nacht“.

Die Preisverleihung in der Aula beginnt um 10.30 Uhr mit einer Zeichen-Performance von Nikola Dicke (Kunstpreisträgerin der Gemeinde Rastede im Jahr 2013). Um 11.15 Uhr wird die Leiterin des Palais Rastede Dr. Claudia Thoben, die Gäste begrüßen und Bürgermeister Dieter von Essen wird ein Grußwort sprechen.

Die Laudatio zum Kunstpreis hält im Anschluss Susanne Augat(Leiterin des Kunsthauses Leer), die Laudatio zum Jugendkunstpreis hält Claudia Thoben. Den musikalischen Rahmen gestaltet der Chor „elcanto“ aus Wahnbek unter der Leitung von Anna Barbara Hoffmann. Anschließend geht es ins Palais Rastede, wo die Ausstellung offiziell eröffnet wird. Sie ist dort bis zum 1. September zu sehen.

Wie der Kunst- und Kulturkreis mitteilt, bewarben sich 108 Künstlerinnen und Künstler um die Teilnahme. „Diese ausgesprochen hohe Resonanz zeigt die Bedeutung des Kunstpreises der Gemeinde und der damit verbundenen Ausstellung im Palais Rastede“, sagt Claudia Thoben. Die Jury habe aus den weit mehr als 200 eingereichten Arbeiten in einem zweistufigen Verfahren Positionen von 42 Künstlerinnen und Künstlern ausgewählt und den Preisträger ermittelt, der nun am Sonntag bekannt gegeben wird. 58 Arbeiten aus den Sparten Malerei, Fotografie, Grafik, Skulptur und Medienkunst werden in der Ausstellung vertreten sein.

Zeit- und themengleich lobte die Gemeinde wieder den Jugendkunstpreis aus, für den sich 17 junge Menschen im Alter von zwölf bis 21 Jahren bewarben. Auch hier habe eine Jury getagt, die intensiv über die Arbeiten diskutierte und die Preisträger ermittelte. Die eingereichten Arbeiten werden ebenfalls im Palais ausgestellt.

„Der Blick vieler Arbeiten richtet sich in den Weltraum und nächtlichen Himmel mit den Lichtquellen der Sterne und des leuchtenden Mondes“, gibt Claudia Thoben einen ersten Ausblick. Die anbrechende Nacht lege sich über Landschaften und Straßenfluchten und löse romantische, nachdenkliche, aber auch bedrohliche Gefühle aus.

„Die Dunkelheit der Nacht erweitert die Sinne, potenziert die Einbildungskraft und verwandelt Orte, Dinge und Menschen, abhängig davon ob sie im Laternen-, Mond- oder Scheinwerferlicht stehen“, berichtet die Palais-Leiterin. Andere Arbeiten würden in die Welt des Feierns und der Träume entführen, zarte und skurrile Geister und die vielen unterschiedlichen Gesichter der Nacht zeigen.

In vielen Arbeiten zum Jugendkunstpreis seien das Bedürfnis nach Rückzug und die Auseinandersetzung mit melancholischen bis hin zu schwarzen Gedanken bei der Suche nach dem „Ich“ verarbeitet worden.

Zur Ausstellung im Palais erscheint auch ein Katalog. Der Eintritt ist frei.

 
 

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